Main-Franken-Tour 2012

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Wallfahrtsbasilika St. Georg

Die Basilika ist ein Bau aus rotem Sandstein. Sie besitzt ein Querhaus und einen dreiseitig geschlossenen Chor, an dessen Seiten die beiden mit Laternen bekrönten Türme platziert sind. Chor, Querhaus und Langhaus sind mit abgewalmten Dächern gedeckt. Die Ecken sind mit Pilastern gegliedert. Ursprünglich sollten die Außenwände verputzt werden, was aber nie verwirklicht wurde.

Von der mittelalterlichen Kirche stammen noch die unteren Geschosse des Nordturms. Sie wurden um 1330 gebaut. Die Geschosse darüber sind Teil der spätgotischen Kirche von 1497. 1623 wurde für den Blutaltar eine Kapelle angebaut. Das kunstvolle Portal von Zacharias Juncker dem Älteren ist erhalten und führt heute in das nördliche Querschiff. Die beiden Engel wurden um 1950 gestiftet. Das westliche Hauptportal entwarf 1723 Johannes Weydt. Hier wurde das Wappen Papst Johannes XXIII. angebracht, der die Kirche 1962 zur Basilica minor erhob. Über dem Portal ist das Wappen des Bauherrn Erzbischof Lothar Franz von Schönborn zu sehen, darüber eine Darstellung des Erzengel Michael (zu erkennen an den für Erzengeln typischen Flügeln und am Schwert) und nicht des Patrons Hl. Georg, dieser wird immer mit einer Lanze und ohne Flügel dargestellt.

Schauseite war beim Bau der an einem Hang gelegenen Kirche die östliche Choransicht. Im Süden und Norden ragte die Bebauung nahe an die Kirche heran und im Westen war der Friedhof mit einer Mauer. Der Wallfahrtsplatz, der sich heute dort befindet, wurde erst nach dem Zweiten Weltkrieg angelegt. Außerdem ist hier eine Lourdesgrotte.

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